von SETON Produkt Experte | 22. März 2019 | Allgemein
Wer an seinem Arbeitsplatz bohrt, fräst, schleift, wer einen Sack Zement aufreißt oder den Boden kehrt, kommt mit Stäuben in Berührung. Auch der beim Schweißen entstehende Rauch oder der Farbnebel in der Lackiererei werden als Staub bezeichnet. Viele dieser Stäube sind gesundheitsgefährdend. 20 dadurch verursachte Krankheiten sind verzeichnet in der Liste der anerkannten Berufskrankheiten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, darunter die Silikose (Quarzstaublunge) oder der durch Asbestexposition verursachte Lungenkrebs.
Stäube sind feine, in der Luft schwebende sichtbare oder unsichtbare Partikel. Deren Größe wird in millionstel Millimeter (µm) gemessen. Sie werden unterteilt in eine E-Fraktion und eine A-Fraktion. „E“ steht für „einatembar“ und „A“ für „alveolengängig“. Letztere sind noch deutlich wesentlich feiner und können bis zu den Lungenbläschen (Alveolen) vordringen. Für beide Fraktionen schreibt die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 900 seit 2004 Arbeitsplatzgrenzwerte vor. Im Februar 2014 wurde der Allgemeine Staubgrenzwert (ASGW) für A-Stäube nochmals gesenkt, von 3,0 mg/m³ auf 1,25 mg/m³. Für E-Stäube gelten weiter 10 mg/m³. Die Grenzwerte entsprechen dem aktuellen Stand der arbeitsmedizinischen Forschung.
von SETON Produkt Experte | 25. Oktober 2018 | Allgemein
Gesunde Augen sind ein äußerst wertvolles Gut. Gleichzeitig sind sie auch sehr verletzlich. Wenige Tropfen einer Lauge beispielsweise können die Hornhaut für immer trüben. Winzige Metallsplitter, die beim Sägen, Bohren oder Schleifen von Metall entstehen, können ins Auge eindringen, zu Entzündungen führen und im Extremfall den Verlust der Sehkraft bewirken.
Allein bei der Berufsgenossenschaft für Bauwirtschaft (BG BAU) wurden 2016 fast 3500 meldepflichtige Arbeitsunfälle gezählt, bei denen die Augen der Beschäftigten verletzt wurden. Im selben Zeitraum verzeichnete die BG BAU sogar 34000 nicht meldepflichtige Augenverletzungen (meldepflichtig sind Unfälle, wenn die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Tage andauert).
von SETON Fachnews Redaktion | 31. Januar 2017 | Allgemein, Arbeitsstätten
Wenn es um die sichere Arbeitsplatzgestaltung geht, ist die Arbeitsstättenverordnung die maßgebliche Vorschrift. Genauso wie die Arbeitsbedingungen selbst, sind auch die Anforderungen an die Regelwerke Veränderungen unterworfen. Seit Ende 2016 ist die neue Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) in Kraft getreten. Mit der novellierten Fassung wurde diesen Veränderungen, insbesondere der Modernisierung der Arbeitswelt und der Harmonisierung von Einzelvorschriften, Rechnung getragen.
von SETON Fachnews Redaktion | 6. Dezember 2016 | Allgemein, Persönliche Schutzausrüstung
Unternehmer sind verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Dies bedeutet, durch geeignete Maßnahmen Arbeitsunfälle und gesundheitliche Gefahren am Arbeitsplatz abzuwenden. Eine wichtige Maßnahme ist die...
von SETON Fachnews Redaktion | 2. November 2016 | Allgemein
Hamburg war der diesjährige Gastgeber der Messe „Arbeitsschutz Aktuell“. Wahrscheinlich lag es auch am Hamburger Charme, dass sich vom 11. bis 13. Oktober mehr als 10.000 Fachbesucher in die Messehallen der Elbmetropole aufmachten, um sich bei 270 Ausstellern aus 15...
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