Rammschutz-Geländer trennt Werksverkehr

Treffen Personen und Fahrzeuge bei der Arbeit aufeinander, beispielsweise im Lager, besteht erhöhte Unfallgefahr. Deshalb müssen Arbeitgeber diverse Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Verletzungen, Todesfällen und Sachschäden vorzubeugen.

Aus Betrieben mit gemischtem Fußgänger- und Fahrzeugverkehr werden häufig einschlägige Unfälle gemeldet. Beispielsweise werden Personen angefahren, überfahren oder gequetscht. Aber auch bei der Arbeit mit Fahrzeugen bestehen Unfallgefahren: Es kommt vor, dass Personen bei der Be- und Entladung von Fahrzeugen herunterstürzen oder sich beim Ein- oder Aussteigen verletzen.

Arbeitgeber müssen sämtliche angemessenen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Besuchern in ihrem Betrieb zu gewährleisten. Für bestimmte Fahrzeuge oder Branchen gibt es spezielle Vorschriften mit relevanten Sicherheitsmaßnahmen, wenn diese Tätigkeiten mit speziellen Risiken verbunden sind, z.B. beim Transport von Gefahrgut oder beim Umgang mit Baufahrzeugen. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, die Arbeitsumgebung zu analysieren und anhand der festgestellten Risiken entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu implementieren. 

Häufige Probleme, wenn Fußgänger und Fahrzeuge dieselbe Verkehrsfläche nutzen

In einigen Arbeitsbereichen ist es schwierig, Fußgänger von Fahrzeugen zu trennen. Hier kann die Sichtbarkeit problematisch werden, wenn sich Fußgänger in der Nähe von Fahrzeugen aufhalten. Es gibt verschiedene Gründe, warum Fahrer Fußgänger nicht sehen, z.B. durch tote Winkel, schlechte Beleuchtung und unübersichtliche Ecken oder Kurven. Probleme können auch auftreten, wenn Fahrer zu schnell fahren oder die vorgesehenen Fahrbahnen verlassen.

Auch rückwärts fahrende Fahrzeuge stellen eine Gefahr dar, da Fahrer nicht sehen können, was sich direkt hinter ihnen befindet. Rückfahrsensoren sind nicht immer zu 100% zuverlässig und es kommt vor, dass Objekte oder Personen nicht erkannt werden. Kollisionen, Verletzungen und Todesfälle sind die Folge.

Wenn sich Fahrer und Fußgänger nicht an die Regeln halten oder unachtsam sind, sind Unfälle vorprogrammiert. Sorgen Sie durch Schilder, Barrieren und andere Präventionsmaßnahmen für mehr Sicherheit. Das SETON Experten-Team bietet Ihnen vorschriftsgemäße und praxiserprobte Lösungen zur Trennung von Fußgängern und Fahrzeugen an.

Beschilderung und Zoneneinteilung für Fußgänger- und Fahrzeugbereiche

Durch Warnhinweise können Sie die Risiken beim Fußgänger- und Fahrzeugverkehr signifikant verringern. Die Kombination aus Straßenschildern, Sicherheitskennzeichnung und physischen Maßnahmen macht Fahrer und Fußgänger auf potenzielle Gefahren aufmerksam und warnt davor.

Nutzen Sie Schilder für folgende Bereiche:

  • Fahrbahnen und Fußwege in Innen- und Außenbereichen
  • Ladezonen
  • Parkflächen
  • Fußgängerüberwege
  • Vorgesehene Fahrspuren
  • Kreuzungen
  • Höhenänderungen und enge Durchfahrten

Beispielsweise sind Warnschilder vor Gefahren durch Gabelstapler in jedem Lager oder Vertriebszentrum ein absolutes Muss.

Verwenden Sie in dunklen Bereichen reflektierende oder beleuchtete Schilder oder Bodenmarkierungsbänder. Bringen Sie die Schilder so an, dass sie rechtzeitig sichtbar sind, damit die entsprechenden Gefahren umgangen werden können. Weisen Sie auch deutlich auf geltende und geänderte Geschwindigkeitsbegrenzungen hin – nicht nur, um die Sicherheit zu verbessern, sondern auch, um die hohen Kosten eines Rechtsstreits zu vermeiden.

Physische Barrieren zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrzeugen

Eine Standortanalyse liefert Ihnen die Informationen, die Sie für die Planung und Errichtung physischer Barrieren benötigen. Durch Rammschutz-Geländer und -Balken können Sie  Fahrzeuge in gewünschten Bahnen lenken und Personen bzw. Inventar vor Anfahrschäden schützen.

Fußgängerbrücken und Unterführungen sind eine Alternative dazu, dass Fußgänger Fahrbahnen betreten oder überqueren. Die Installation ist jedoch mit einem größeren Planungsaufwand, hohen Kosten und Behinderungen während der Bauzeit verbunden.  

Schutzplanken sind sichtbare Abtrennungen, die in Kombination mit Verkehrsschildern und Bodenmarkierungen dazu beitragen können, Unfälle zu verhindern. Sie eignen sich besonders gut zur Abgrenzung an Ein- und Ausgängen, an Ecken und in Bereichen mit Zutrittsverbot.

Für die temporäre Sicherung des Fußgängerverkehrs, z.B. bei erhöhten Fußgängeraufkommen beim Schichtwechsel oder an Baustellen, eignet sich der Einsatz von mobilen Absperrungen oder ausziehbaren Scherengittern, die nach Gebrauch zusammengeschoben bzw. weggeräumt werden können.

Poller sind eine Alternative zu Barrieren, um verschiedene Fahrspuren in bestimmten Bereichen zu markieren. Sie sind gut sichtbar, wenn auch weniger wirksam als eine komplette Barriere. Fachleute empfehlen, sie mit anderen Sicherheitsmaßnahmen wie Bordsteinen oder Fahrbahnmarkierungen zu kombinieren.

Farblich gekennzeichnete Wege sind eine weitere einfache, aber wirkungsvolle Methode, um die Fahrbahnen von Fußwegen abzugrenzen. Eine Kombination mit physischen Barrieren wird zur Sicherheit jedoch empfohlen.

Sicherheitsschulungen

Warnschilder und Barrieren haben keine Wirkung, wenn sich Arbeitnehmer und Besucher nicht an die betrieblichen Regeln halten. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen und ihnen deutlich vermitteln, warum getrennte Verkehrswege wichtig sind und wie Personen sich verhalten müssen. 

Routinekontrollen

Sie sollten Ihre Sicherheitsmaßnahmen für Fußgänger und Fahrzeuge in regelmäßigen Abständen überprüfen. Kontrollieren Sie dabei auch, ob die betrieblichen Regeln von Mitarbeitern eingehalten werden. Gegebenenfalls ist erneuter Schulungsbedarf zu erkennen.

Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist kein Zufall. SETON bietet sämtliche Produkte an, die Sie benötigen, um eine sicherere Umgebung für Fußgänger und Fahrzeuge im Lager und Produktion zu schaffen.

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