Ersthelfer im Betrieb: Anzahl, Anforderungen & Ausbildung

Jedes Unternehmen muss dafür sorgen, dass im Notfall Erste Hilfe geleistet werden kann. Dazu gehört auch, dass Ersthelfer benannt und ausgebildet werden. Die Ausbildung erfolgt entsprechend den Vorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung zur Ersten Hilfe. Betriebe mit zwei bis 20 Beschäftigten müssen einen Ersthelfer bestellen. Bei mehr als 20 Mitarbeitern hängt die Mindestzahl der erforderlichen Ersthelfer von der Betriebsgröße und der Art des Betriebs ab. In Verwaltungs- und Handelsbetrieben müssen fünf Prozent der Beschäftigten zum Ersthelfer ausgebildet sein, in sonstigen Betrieben zehn Prozent der Belegschaft.

Rettungskette – was tun bei einem Notfall

Im Notfall richtig handeln – darauf sollten Sie achten: Die Rettungskette zeigt, wie eine lückenlose Versorgung von Notfallpatienten funktionieren soll. Sie umfasst vier Bestandteile, die ineinander greifen. Sie beginnt am Ort des Geschehens mit dem Ersthelfer und endet in der Klinik. Heute in der Regel vorausgesetzt, zählten in der Vergangenheit die Absicherung und der Eigenschutz ebenfalls dazu. Es gilt: Die Rettungskette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Hitze am Arbeitsplatz: Welche Grenzen gibt es?

So schön die sommerlichen Temperaturen in der Freizeit sind, so sehr können sie während der Arbeit zur Tortur werden. Ab einer Raumtemperatur von über +26 °C beginnt, je nach Tätigkeit, die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern merklich nachzulassen. Deswegen ist eine Temperaturregulierung im Sommer genauso elementar, wie die Heizung im Winter. Obwohl es “Hitzefrei” im Büro oder einen konkreten Anspruch auf eine Klimaanlage nicht gibt, sind Sie als Arbeitgeber dazu verpflichtet, Maßnahmen gegen Hitze am Arbeitsplatz zu treffen.

Ablaufdatum Schutzhelme: Wie lange sind Bauhelme haltbar?

In der Tat gibt es für Arbeitsschutzhelme eine Gebrauchsdauer bzw. Verfallsdatum. Die meisten Schutzhelme verlieren im Laufe der Zeit und abhängig von ihren Einsatzbedingungen ihre Festigkeit. Der notwendige Kopfschutz sollte daher regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden. Kunststoffe altern und werden durch UV-Strahlung, Witterungseinflüsse und mechanischen Einflüssen spröde. Das Alter des Helmes erkennen Sie am Herstellungsdatum, das ebenso wie die Angaben zu Hersteller, Typ, Größe und Werkstoff zur Kennzeichnung des Helmes gehört. Die Kennzeichnung befindet meistens an der Unterseite des Helmschildes.

Achtung Gabelstapler!

In vielen Firmen lässt sich in Lager und Produktion auf Gabelstapler nicht verzichten. Schwere Lasten zu bewegen oder auf hohe Regale zuzugreifen, ist meistens nur mit einem solchen Flurförderzeug möglich. Allerdings birgt Staplerverkehr auch spezifische Gefahren. So sind Gabelstapler an zahlreichen Arbeitsunfällen beteiligt – die meisten davon Anfahrunfälle mit Personen oder anderen Gabelstaplern.