Aus den Statistiken zu Arbeitsunfällen geht hervor, dass Handverletzungen die häufigste Folge von Arbeitsunfällen sind. Durch konsequentes Befolgen von Arbeitsschutzmaßnahmen könnten viele dieser Unfälle vermieden werden. Dazu zählt wesentlich die Auswahl des richtigen Handschutzes.
Die Anforderungen an geeignete Schutzhandschuhe sind in mehreren Normen festgehalten. Allgemeine Anforderungen an Schutzhandschuhe sind in der EN 420 definiert, bspw. der grundsätzliche Schutz vor gesundheitsschädlicher Verarbeitung, verwendeten Materialien oder Allergien auslösenden Inhaltsstoffen.
Zum Beispiel bei Forstarbeiten, Bauarbeiten oder im Handwerk kommt es aber vor allem auf den Schutz der Hände vor mechanischer Krafteinwirkung an. Handschuhe, die Schutz vor solchen Gefahren bieten, sind mit der EN 388 standardisiert. Anhand dieser Norm werden Leistungsstufen in Bezug auf Abriebfestigkeit (A), Schnittfestigkeit (B), Reißfestigkeit (C) und Stichfestigkeit (D) definiert. Die jeweiligen Werte werden zusammen mit dem Symbol für die EN 388 als Kennzeichnung von Schutzhandschuhen gegen mechanische Risiken verwendet.
» Detaillierte Informationen und Infoschriften zu Schutzhandschuhen beim Bundesverband Handschutz
Neueste Kommentare