16-Hand-Pflaster-nummeriert-Blog

Ein Pflaster, auch als Wundschnellverband bezeichnet, ist bei kleinen Verletzungen die beste Möglichkeit, die Wunde vor Krankheitserregern, Schmutz und vor dem Austrocknen zu schützen. Bei der Wahl des richtigen Pflasters gilt es verschiedene Faktoren zu beachten.

SETON unterstützt Sie bei der Wahl des geeigneten Pflasters mit einem „Pflasterwegweiser“. Dieser zeigt Ihnen

  • die unterschiedlichen Pflaster-Arten,
  • die Einsatzorte der Pflaster am Beispiel einer Hand und
  • verschiedene Eigenschaften der Pflaster.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vier Pflaster-Arten. Auf dem Bild sind die verschiedenen Pflaster an ihrem typischen Einsatzort an einer Hand dargestellt. Die Pflaster können selbstverständlich aber auch am Fuß oder an einer anderen Körperstelle verwendet werden, sofern die Gegebenheiten passen.

1 Fingerpflaster (auch Fingerverband)

16-FingerpflasterEin Fingerpflaster ist extra lang, damit es komplett um den Finger herum gelegt werden kann. Durch die lange Klebefläche wird ein optimaler Halt auch bei starker Beanspruchung gewährleistet. Es ist für Wunden und längere Schnittverletzungen an den Fingern und anderen beweglichen Körperteilen geeignet.

2 Wundpflaster / klassische Pflasterstrips

16-WundpflasterEin Wundpflaster oder auch klassische Pflasterstrips sind für Wunden und Verletzungen auf glatter Ebene anwendbar. Wie anhand der Abbildung mit der Hand erkennbar, können sie bei Blessuren auf dem Handrücken zum Einsatz kommen. Pflaster aus elastischem Textilgewebe sind zudem auch bei Verletzungen an beweglichen Körperteilen und Gelenken geeignet. Wundpflaster gibt es als Rollenware oder als klassische Strips. Als Rolle können sie beliebig zugeschnitten werden und sind so für Wunden unterschiedlicher Größe vom Vorteil.

3 Fingerkuppenpflaster (auch Fingerspitzenverband)

16-FingerkuppenpflasterEin Fingerkuppenpflaster ist für Verletzungen an Fingerkuppen oder Zehenkuppen geeignet. Durch die spezielle Form des Pflasters wird der Wundbereich an der Kuppe zustätzlich stoßgeschützt. Bei starker Beanspruchung des Fingers sollte ein Fingerkuppenpflaster aus stabiler Polyesterfolie gewählt werden.

4 Fingergelenkpflaster (auch Fingergelenkverband)

FingergelenkpflasterEin Fingergelenkpflaster wird bei Verletzungen speziell an den Fingergelenken verwendet. Die besondere Form des Pflasters ist optimal für Wunden an beweglichen Stellen, da die Bewegungsfreiheit gewährt bleibt.

 

Weitere Pflaster-Arten

Weitere Pflaster-Arten die SETON zusätzlich anbietet, sind beispielsweise klebstofffreie Schnellverbände.  Sie sind selbsthaftend, latexfrei, blutungsstillend sowie fett- und wasserabweisend. Schnellverbände eignen sich für sämtliche Fingerverletzungen und finden Anwendung in Großküchen, Werkstätten oder Laboratorien.

Gel-Pflaster haben eine Hydrogel-Auflage, die bei kleineren Brandwunden, Schnitt-, Schürf- und Stichwunden schmerzlindernd wirkt. Die Pflaster sind zudem wasserdicht, schützen die Wunde und fördern die Wundheilung. Gel-Pflaster sollten in Arbeitsumgebungen mit erhöhtem Risiko für Verbrennungen und Verbrühungen griffbereit sein.

Nicht zu verwechseln mit Pflastern und Wundverbänden sind Heftpflaster. Dabei handelt es sich um ein textiles Klebeband, das keine Wundauflage besitzt und nur zu Fixierzwecken geeignet ist.

Alle Pflaster-Arten erhalten Sie selbstverständlich bei SETON.