Im Falle eines Brandes stellen Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf Dächern eine zusätzliche Gefahrenquelle für Feuerwehrleute dar. Die Anlagen, die zur Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht dienen, sind für Löscharbeiten problematisch: Einerseits geht von der elektrischen Spannung, die zwischen Anlagen und Wechselrichtern herrscht und sich häufig nicht trennen lässt, eine immense Gefahr aus. Andererseits können diese Anlagen die Löscharbeiten, z.B. durch komplett geschlossene Dachflächen, behindern und sogar Schwelbrände befördern. Hinzu kommen Gefahren durch herabfallende Teile und toxische Gase.
Für mehr Sicherheit bei der Brandbekämpfung hat der deutsche Feuerwehrverband ein Informationsportal zu den spezifischen Gefahren von Photovoltaik-Anlagen geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband „Solarwirtschaft“ und weiteren Institutionen wurden wichtige Handlungsempfehlungen für den Feuerwehreinsatz erarbeitet, die als Einsatzkarte für Feuerwehrleute zur Verfügung stehen. Gemäß der Checkliste ist am Einsatzort zunächst zu prüfen, ob eine PV-Anlage vorhanden ist und dementsprechend vorzugehen.
Ȇbersicht des DFV zu Photovoltaik mit Einsatzkarte zum Download
»Beitrag des WDR-Magazins Bauen und Wohnen zu den Gefahren von Solaranlagen
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