Arbeitsschutzbericht 2013

Arbeitsschutzbericht 2013

Zum Jahreswechsel wurde der Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2013“ von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht. Der sogenannte Arbeitsschutzbericht der BAuA umfasst die Auswertung der jüngsten Zahlen zum arbeitsbedingten Unfallgeschehen. Ebenso beinhaltet der aktuelle Bericht, wie alle vier Jahre üblich, weitere Analysen zu ausgewählten Themen des Arbeitsschutzes.

Dies betrifft insbesondere die Entwicklung der sogenannten „Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie“ (GDA) und das Thema psychische Belastungen. Der Abschluss der ersten Strategieperiode der GDA, die als institutioneller Rahmen für die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern beim Arbeitsschutz eingeführt worden ist, bietet Anlass für die Darstellung ihrer bisherigen Arbeit. Daher widmet sich der Bericht dieser Darstellung und stellt die einzelnen Arbeitsprogramme der GDA ausführlich dar.

Auch weitere Entwicklungen des Arbeitsschutzes in Deutschland und Europa werden im Bericht behandelt. In diesem Zusammenhang gehen die Autoren auch auf das Thema der psychischen Belastungen ein, das auch in der öffentlichen Wahrnehmung zunehmend präsenter wird. Hierbei verweisen sie auf die Ergebnisse des BAuA-Stressreports und ordnen die Ergebnisse des Reports in das Unfallgeschehen ein, zeigen aber auch welche Maßnahmen gegen die aus dem Report ersichtlichen Gesundheitsrisiken bereits ergriffen wurden.
Dem Arbeitsausfall aus psychischen Gründen kommt dabei auch insbesondere deshalb so viel Bedeutung zu, da eine entsprechende Diagnose mit deutlichem Abstand den längsten Arbeitsausfall nach sich zieht. So entfallen im Mittel auf eine Diagnose mit psychischen oder Verhaltensstörungen rund 27 Tage Arbeitsausfall.

Die grundsätzlichen Zahlen setzen mit Ausnahme der gestiegenen Zahl der Wegeunfälle den positiven Trend der jüngsten Vergangenheit fort. So ist die Zahl der Arbeitsunfälle trotz Zunahme der Anzahl der Beschäftigten gesunken. Insbesondere positiv zu vermerken ist dabei die deutliche Abnahme tödlicher Arbeits- und Wegeunfälle. Obwohl die Zahl der tödlichen arbeitsbedingten Unfälle seit Jahren sinkt, verzeichnete das Jahr 2013 eine Abnahme solcher Unfälle im zweistelligen Prozentbereich.

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