Wer kennt das nicht? Man ist gerade in eine anspruchsvolle Aufgabe vertieft und plötzlich klingelt das Telefon. Die Folgen von häufigen Arbeitsunterbrechungen sind Stress und Mehraufwand, wieder in die Arbeit hineinzukommen bzw. mehrere Tätigkeiten auf einmal zu erledigen. Was für den Einzelnen zum täglichen Arbeitsalltag gehört, entwickelt sich zunehmend zu einem volkswirtschaftlichen Problem.

Während die Zahl der Arbeitsunfälle pro Arbeitnehmer in den letzten Jahren kontinuierlich sinkt, nimmt die Zahl der psychisch bedingten Arbeitsausfälle zu. Meist wird dies mit der erhöhten Belastung im Beruf erklärt. Vielfach kommt diese Belastung aber genau durch solche Unterbrechungen zustande. Studien haben ergeben, dass das erzwungene „Multitasking“ die Qualität der Arbeit und die Effizienz der Arbeitnehmer um bis zu 40 % reduziert. Wer in Zeitnot gerät, weil er ständig unterbrochen wird oder mehrere Arbeiten gleichzeitig verrichten muss, wird seine Arbeit als belastend empfinden.

Um den daraus resultierenden Gefährdungen zu begegnen, hat die deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eine 40-seitige Broschüre veröffentlicht, die sich den Themen Arbeitsunterbrechung und Multitasking widmet. Darin werden Tipps gegeben, wie sich derartige Mehrbelastungen vermeiden lassen.

Auch weist die Broschüre darauf hin, dass die Ursachen der Unterbrechungen häufig banal sind: bspw. unklare Absprachen, fehlende Informationen oder lautstarke Gespräche in Büros. Durch gezielte Maßnahmen und eine bessere Organisation sind viele dieser Probleme einfach zu beseitigen.

So können bspw. durch eine fachlich geschulte und gut organisierte Telefonzentrale sowie sorgfältig gepflegte Telefonlisten unnötige Arbeitsunterbrechungen aufgrund falscher Weiterleitungen vermieden werden.

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